Die Herstellung und Montage einbruchhemmender Holzfenster erfordert viel Know-how. Diese Kenntnisse muss der Hersteller gemäß den Forderungen aus den DIN-Normen 1627 ff. durch eine Prüfung nachweisen. Der Nachweis der Normenkonformität hat an einer anerkannten Prüfstelle zu erfolgen. Da die Prüfinstitute ift und PfB in Rosenheim über eine eigene Zertifizierungsstelle für Qualitätsmanagement und Produkte verfügen, hat FEUERSTEIN die Prüfungen dort vornehmen lassen.
Der Prüfablauf besteht aus folgender Reihenfolge:
a) Widerstandsfähigkeit unter statischer Belastung gemäß EN 1628,
b) Widerstandsfähigkeit unter dynamischer Belastung gemäß EN 1629,
c) Widerstandsfähigkeit gegen manuelle Einbruchversuche – Vorprüfung gemäß EN 1630,
d) Widerstandsfähigkeit gegen manuelle Einbruchversuche – Hauptprüfung gemäß EN 1630.
Für die Prüfung der Widerstandsklassen 2 bis 6 sind jeweils zwei Probekörper erforderlich.
In der statischen Prüfung werden die Prüflasten über den Prüfstempel eines Druckzylinders an festgelegten Punkten des Fensters aufgebracht. Die dabei entstehenden Auslenkungen des Fensterflügels bzw. der raumseitigen Glasanbindung werden mit Hilfe einer Maßeinrichtung gemessen. Kriterium zum Bestehen dieser ersten Teilprüfung sind die maximalen Auslenkungen. Diese Grenzwerte sind in der Norm festgelegt.
Bei der dynamischen Prüfung wird das Fenster durch einen Stoßkörper (50 kg schweres Doppelrad) impulsartig stoßbeansprucht. Der Stoßkörper hat eine Masse von 50 kg und ist mit einer als Pendel ausgeführten Aufhängung geführt. Die verschiedenen Angriffspunkte (Verriegelungspunkte, Verglasungsecken, Zentrum usw.), die Anzahl der Stöße und die Fallhöhe sind in der Norm festgelegt. Kriterium zum Bestehen dieser Teilprüfung ist, dass das Fenster nicht so beschädigt oder zerstört wird, dass eine durchgangsfähige Öffnung entsteht. Unter einer durchgangsfähigen Öffnung ist eine ellipsenförmige Fläche mit den Maßen 400 x 250 mm zu verstehen.
Auch bei der manuellen Teilprüfung, der „Beanspruchung
durch Werkzeuge“, ist das Kriterium zum Bestehen dieser Teilprüfung das
Verhindern, eine durchgangsfähige Öffnung zu erreichen. Dies wird
versucht durch Einsatz eines der Widestandklasse zugeordneten
Werkzeugsatzes in der der Widerstandsklasse zugrunde gelegten
„Werkzeugkontaktzeit“. Die manuelle Prüfung ist von besonderer
Bedeutung, da nach Erfahrung der Prüfstellen in dieser Teilprüfung
verhältnismäßig viele Konstruktionen versagen. Die manuelle Teilprüfung
als Vorprüfung, die sog. Schwachstellenanalyse, hat das Ziel, die
offensichtlichen schwächsten Angriffsbereiche der Fensterkonstruktion am
ersten Probekörper zu ermitteln.
Nachdem nun die Schwachstellen festgestellt sind, wird der zweite Probekörper einer manuellen Hauptprüfung unterzogen. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn alle Teilprüfungen erfolgreich sind.
Die anerkannte Prüfstelle muß einen Prüfbericht über
alle Prüfungen anfertigen. Der Inhalt ist in den EN 1628, EN 1629 und EN
1630 festgelegt. Die Zertifizierungsstelle, bei FEUERSTEIN das ift bzw.
das PfB Rosenheim, bestätigt die Konformität der gefertigten
einbruchemmenden Holzfenster, Holztüren, der Holz-Alu-Fenster und
Holz-Alu-Türen mit der Typprüfung auf der Grundlage von Eigen- und
Fremdüberwachung.
Mit der Zertifizierung der
einbruchhemmenden Sicherheitsfenster und Sicherheitsfenstertüren wird
gewährleistet, dass die in der Prüfung nachgewiesenen einbruchhemmenden
Eigenschaften auch in der Produktion umgesetzt und auf Dauer eingehalten
werden. Prüfung und Zertifizierung schaffen somit die Vertrauensbasis
bei der Auswahl einbruchhemmender Bauteile.
Das DIN-zertifizierte FEUERSTEIN-Produktprogramm
bietet Möglichkeiten, Familie, Eigentum und Privatsphäre zu
schützen. Die Produkte werden in eigener Forschung entwickelt und bieten
die Sicherheitslösung, die individuell auf die Bedürfnisse und
Gegebenheiten der Bauherren abgestimmt werden – Beratung,
Planung, Fertigung und Montage liegen in einer Verantwortung.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu unseren Fenster- und Türkonstruktionen und Dienstleistungen. Selbstverständlich rufen wir Sie auch gerne zurück.
FEUERSTEIN hat die
Eignung gemäß §8 VOB/A
gegenüber öffentlichen
Auftraggebern nachgewiesen.
Prüfung und Zertifizierung der hergestellten Elemente nach DIN EN Normen ist die Versicherung für unsere Kunden
FEUERSTEIN produziert in Deutschland, am Fuße der Rhön, einer Region mit einer langen Handwerkstradition.
Bauherren und Architekten haben einen Ansprechpartner: Von der Beratung, Planung, Fertigung bis zur Montage und Wartung.
LEOPOLD FEUERSTEIN
Holztechnik GmbH
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Unsere Produkte wurden zertifiziert durch folgende Institute:
ift Rosenheim
Institut für Fenstertechnik e. V.
PfB Rosenheim
Prüfzentrum für Bauelemente
Beschussamt
Ulm / München