Eine Anarbeitung von Fensterbänken an Sicherheitsfenstern ist unter der Voraussetzung, dass der Fensterrahmen in diesem Bereich zum Mauerwerk druckfest hinterlegt und entsprechend der Zulassung verankert wird, möglich.
Dies bezieht sich auf Innenfensterbänke aus Stein, Holz und Holzwerkstoffen sowie auf Außenfensterbänke aus Stein oder Metall .
Die Anbringung von Beschattungssystemen an die Sicherheitsfenster ist grundsätzlich möglich. Es muss darauf geachtet werden, dass durch die Anbringung der Beschattungen die Fensterkonstruktionen nicht verändert oder geschwächt wird, damit das Sicherheitsfenster weiterhin der DIN EN 1627 oder DIN EN 1522 entspricht.
Gleiches gilt für die Verwendung von Jalousien, Raffstores und Insektenschutz: Auch hier ist die Anbringung grundsätzlich möglich; eine Schwächung der Konstruktion ist allerdings zu vermeiden. FEUERSTEIN bietet integrierte Lösungen an.
Die mechanische Absicherung der Sicherheitsfenster und Sicherheitstüren stellt die Basis der meisten Sicherheitskonzepte bei Gebäuden und Wohnungen dar.
Darüber hinaus können zusätzliche elektronische Komponenten für die frühzeitige Erkennung von Gewalteinwirkungen eingesetzt werden. Eine elektronische Absicherung der Sicherheitsfenster kann aber die mechanische niemals ersetzen. Zur elektronischen Absicherung gehören Verschlussüberwachungen der Fensterbeschläge, die Ausstattung der Holz- und Holz-Alu-Sicherheitsfenster mit Alarmglas. Beide Bauteile stehen mit der im Gebäude installierten Alarmzentrale in Verbindung.
Die Ausstattung der Sicherheitsfenster mit einer Verschlussüberwachung des Fensterbeschlages wird in der Regel bei allen Sicherheitsfenstern vorgenommen. Diese Verschlusskontakte melden der Alarmanlage, ob die Fenster geschlossen und verriegelt sind. Wird ein Kontakt durch Gewalteinwirkung aus seiner Ruheposition verschoben, erfolgt die Alarmauslösung.
Die Überprüfung des Zustandes der Fenster im Gebäude ist eine weitere Funktion der Alarmzentrale. Sollten Fenster im Gebäude noch nicht verschlossen sein, kann die Zentrale den Raum und das Fenster benennen, damit dieses gezielt geschlossen werden kann.
Eine Ausstattung der Sicherheitsfenster mit Alarmverglasung ist eine weitere Option. In der Glasoberfläche der äußeren ESG-Scheibe ist eine elektrische Leiterschleife (Alarmkralle) eingebrannt, die mit der Alarmanlage verbunden ist. Bei Zerstörung der Scheibe wird die stromleitende Schleife durch die ESG typische Sprungbildung unterbrochen und Alarm ausgelöst.
Ein Beispiel:
Ausgangspunkt ist der Einbruchsversuch an einem Sicherheitsfenster nach DIN EN 1627 der Widerstandsklasse RC3, das mit einer Alarmverglasung und einer Verschlussüberwachung des Beschlages ausgestattet ist. Greift der Täter das Glas an, wird die alarmüberwachte Scheibe (Außenscheibe) zerspringen und den Alarm auslösen. Zu diesem Zeitpunkt bieten die Sicherheitsscheibe (P6B) und das Sicherheitsfenster noch den vollen Schutz. Das durch den mechanischen Widerstand des RC3 Fenster entstehende Zeitfenster bis zum eventuellen Eindringen des Täters in die Wohnung können die Bewohner nutzen, um sich in Sicherheit zu bringen, die Polizei zu alarmieren, oder sonstige Abwehrmaßnahmen zu ergreifen. Wenn dieses Fenster keine mechanischen einbruchhemmenden Eigenschaften aufweisen würde, ist der Zeitpunkt der Alarmauslösung und das Eindringen des Täters in die Wohnung zeitgleich. Die entscheidenden Minuten, um Abwehr bzw. Schutzmaßnahmen zu ergreifen, sind in diesem Fall nicht vorhanden.
Ähnlich verhält es sich mit der Verschlussüberwachung des Fensters. Auch hier entsteht dieses Zeitfenster von Alarmauslösung bis zum eventuellen Überwinden des Sicherheitsfensters. Mit dem Beispiel wird deutlich, daß es sinnvoll ist, die mechanische Absicherung mit elektronischen Bauteilen zu ergänzen. Das Zusammenspiel beider Absicherungen ermöglicht einen optimalen Schutz.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu unseren Fenster- und Türkonstruktionen und Dienstleistungen. Selbstverständlich rufen wir Sie auch gerne zurück.
FEUERSTEIN hat die
Eignung gemäß §8 VOB/A
gegenüber öffentlichen
Auftraggebern nachgewiesen.
Prüfung und Zertifizierung der hergestellten Elemente nach DIN EN Normen ist die Versicherung für unsere Kunden
FEUERSTEIN produziert in Deutschland, am Fuße der Rhön, einer Region mit einer langen Handwerkstradition.
Bauherren und Architekten haben einen Ansprechpartner: Von der Beratung, Planung, Fertigung bis zur Montage und Wartung.
LEOPOLD FEUERSTEIN
Holztechnik GmbH
Bodeller Straße 2 · D-36160 Dipperz
Telefon: +49 6657 914199 0
Telefax: +49 6657 914199 93
info@holztechnik-feuerstein.de
Büro Hamburg:
Heimhuder Straße 70 · D-20148 Hamburg
Telefon +49 40 45060960
Mobil +49 176 10085060
info@holztechnik-feuerstein.de
Unsere Produkte wurden zertifiziert durch folgende Institute:
ift Rosenheim
Institut für Fenstertechnik e. V.
PfB Rosenheim
Prüfzentrum für Bauelemente
Beschussamt
Ulm / München