Die mechanische Absicherung einbruchhemmender Türen stellt die Basis der meisten Sicherheitskonzepte bei Gebäuden dar. Darüber hinaus können zusätzliche Komponenten für die frühzeitige Erkennung von Einbruchversuchen eingesetzt werden. Eine elektronische Absicherung der Sicherheitstüren kann aber die mechanische niemals ersetzen.
Zur elektronischen Absicherung gehören Verschlußüberwachungen der Türbeschläge, die Ausstattung der einbruchhemmenden Türen mit Alarmglas. Beide Bauteile stehen mit der im Gebäude installierten Alarmzentrale in Verbindung.
Die Ausstattung der Sicherheitstüren mit einer Verschlussüberwachung des Türbeschlags wird in der Regel bei allen Sicherheitstüren vorgenommen. Diese Verschlusskontakte melden der Alarmanlage, ob die Türen geschlossen und verriegelt sind. Wird ein Kontakt bei einem Einbruchsversuch aus seiner Ruheposition verschoben, erfolgt die Alarmauslösung.
Die Überprüfung des Zustands der Türen im Gebäude ist eine weitere Funktion der Alarmzentrale. Sollte eine Tür im Gebäude noch nicht verschlossen sein, kann die Zentrale den Raum und die Tür benennen, damit diese gezielt geschlossen werden kann.
Eine Ausstattung der Sicherheitstüren mit Alarmverglasung ist eine weitere Option. In der Glasoberfläche der äußeren ESG-Scheibe ist eine elektrische Leiterschleife (Alarmkralle oder auch Alarmspinne) eingebrannt, die mit der Alarmanlage verbunden ist. Bei Zerstörung der Scheibe wird die stromleitende Schleife durch die ESG typische Sprungbildung unterbrochen und Alarm ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt ist die innere Sicherheitsfunktionsscheibe des Isolierglasaufbaues sowie die mechanische Türabsicherung noch intakt und bietet dem Angreifer Widerstand. Den gleichen Effekt erreichen elektrische Sicherheitsmaßnahmen bei geschlossenen Türflügeln oder Türfüllungen.
Ein Beispiel zeigt, daß die elektronische Absicherung die mechanische nur ergänzt:
Ausgangspunkt ist der Einbruchsversuch an einer Sicherheitstür nach DIN EN 1627 der Widerstandsklasse RC3 (alt WK3), die mit einer Alarmverglasung und einer Verschlußüberwachung des Beschlages ausgestattet ist. Greift der Täter das Glas an, wird die alarmüberwachte Scheibe (Außenscheibe) zerspringen und den Alarm auslösen. Zu diesem Zeitpunkt bieten die Sicherheitsscheibe (P6B) und die Sicherheitstür noch den vollen Schutz. Das durch den mechanischen Widerstand der RC3 Tür entstehende Zeitfenster bis zum eventuellen Eindringen des Täters in die Wohnung können die Bewohner nutzen, um sich in Sicherheit zu bringen, die Polizei zu alarmieren, oder sonstige Abwehrmaßnahmen zu ergreifen. Wenn diese Tür keine mechanischen einbruchhemmenden Eigenschaften aufweisen würde, ist der Zeitpunkt der Alarmauslösung und des Eindringen des Täters in die Wohnung zeitgleich. Die entscheidenden Minuten, um Abwehr bzw. Schutzmaßnahmen zu ergreifen, sind in diesem Fall nicht vorhanden.
Ähnlich verhält es sich mit der Verschlussüberwachung der Tür. Auch hier entsteht dieses Zeitfenster von Alarmauslösung bis zum eventuellen Überwinden der Sicherheitstür. Mit dem Beispiel wird deutlich, daß es sinnvoll ist, die mechanische Absicherung mit elektronischen Bauteilen zu ergänzen. Erst das Zusammenspiel beider Absicherungen ermöglicht einen optimalen Schutz.
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