Sicherheitsfenster und Sicherheitstüren werden in Kombination mit dem richtigen Zubehör noch sicherer

Zubehör

Montagezargen

FEUERSTEIN versteht die Montagezarge, z.B. für Fenster der Widerstandsklasse RC3 nach DIN EN 1627, als ein in sich geschlossenes Rahmensystem, welches anstelle des eigentlichen Fenster- oder Türelementes im Mauerwerk eingebaut wird. Die Montage der Fensterelemente erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, wenn alle Arbeiten der anschließenden Gewerke am Fensterelement vollzogen sind. Vornehmlich werden diese Systeme aus Massivholz oder Leichtmetall gefertigt und enthalten teilweise weitere Profile aus PVC oder Aluminium.

Moderne FEUERSTEIN Holz- oder Holz-Aluminium-Sicherheitsfenster und -türen sind hochkomplexe High-Tech-Bauteile. Mehr denn je muten sie wie Möbelstücke an – und so sollte man sie auch behandeln. Umsicht ist speziell bei der Montage gefordert, idealerweise werden Fenster und Türen erst kurz vor dem Bezug des Hauses eingebaut.

Fensterbänke

Eine Anarbeitung von Fensterbänken an Sicherheitsfenstern ist unter der Voraussetzung, dass der Fensterrahmen in diesem Bereich zum Mauerwerk druckfest hinterlegt und entsprechend der Zulassung  verankert wird, möglich. Dies bezieht sich auf Innenfensterbänke aus  Stein, Holz und Holzwerkstoffen  sowie auf Außenfensterbänke aus  Stein oder Metall .

Rolläden

Die Anbringung von Beschattungssystemen an die Sicherheitsfenster ist grundsätzlich möglich. Es muss darauf geachtet werden, dass durch die Anbringung der Beschattungen die Fensterkonstruktionen nicht verändert oder geschwächt wird, damit das Sicherheitsfenster weiterhin der DIN EN 1627 oder DIN EN 1522 entspricht.

Elektronische Absicherung

Die  mechanische Absicherung  der Sicherheitsfenster und Sicherheitstüren stellt die Basis der meisten Sicherheitskonzepte bei Gebäuden und Wohnungen dar.

Darüber hinaus können zusätzliche elektronische Komponenten für die frühzeitige Erkennung von Gewalteinwirkungen eingesetzt werden.  Eine elektronische Absicherung der Sicherheitsfenster kann aber die mechanische niemals ersetzen.  Zur elektronischen Absicherung gehören Verschlussüberwachungen der Fensterbeschläge, die Ausstattung der Holz- und Holz-Alu-Sicherheitsfenster mit Alarmglas. Beide Bauteile stehen mit der im Gebäude installierten Alarmzentrale in Verbindung.

Die Ausstattung der Sicherheitsfenster mit einer  Verschlussüberwachung  des Fensterbeschlages wird in der Regel bei allen Sicherheitsfenstern vorgenommen. Diese Verschlusskontakte melden der Alarmanlage, ob die Fenster geschlossen und verriegelt sind. Wird ein Kontakt durch Gewalteinwirkung aus seiner Ruheposition verschoben, erfolgt die Alarmauslösung.

Die Überprüfung des Zustandes der Fenster im Gebäude ist eine weitere Funktion der Alarmzentrale. Sollten Fenster im Gebäude noch nicht verschlossen sein, kann die Zentrale den Raum und das Fenster benennen, damit dieses gezielt geschlossen werden kann.

Eine Ausstattung der Sicherheitsfenster mit  Alarmverglasung  ist eine weitere Option. In der Glasoberfläche der äußeren ESG-Scheibe ist eine elektrische Leiterschleife (Alarmkralle) eingebrannt, die mit der Alarmanlage verbunden ist. Bei Zerstörung der Scheibe wird die stromleitende Schleife durch die ESG typische Sprungbildung unterbrochen und Alarm ausgelöst.